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PUR-Lack

PUR-Lack (wie Polyurethanlack meist genannt wird) setzt sich aus Kunstharzen, polymeren Isocyanaten und Lösungsmitteln zusammen.

Polyurethane sind Kunststoffe bzw. Kunstharze, die für sehr viele Produkte verwendet werden: Von Fußbällen über Schuhsohlen, Matratzen, Skiern und Schläuchen bis hin zu Autositzen und vielem mehr. Das vielleicht wichtigste Anwendungsgebiet für Polyurethan ist jedoch der Bereich der Lacke und Beschichtungen.

PUR-Lack weist eine besonders hohe Haftung sowie starke Abriebs- und Chemikalienbeständigkeit auf, weshalb PUR-Lack optimal für die Versiegelung von Holzböden mit besonderer Beanspruchung - wie z. B. in Verkaufsräumen, Gaststätten oder Kindergärten – geeignet ist. Für die mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit und Härte sind die Polyurethane „verantwortlich“. 

PUR-Lack ist außerdem wasserabweisend und sorgt für eine besondere Betonung der Holzfarbe. Vor der Verwendung ist jedoch zu berücksichtigen, dass PUR-Lack auf sehr ölhaltigen Holzarten zur Bildung von Grauschleier neigt und es zu Lacktrübungen kommen kann, weshalb der Gebrauch z. B. auf Teak-Böden vermieden werden sollte.

PUR-Lack gibt es einkomponentig und als Zweikomponenten-Systeme, wobei Erstere normalerweise etwas mehr Lösungsmittel enthalten. Ist der PU-Anteil besonders hoch, braucht es zur normalen Trocknung und Aushärtung einen Härter zur Unterstützung. Bei den Zweikomponenten-Systemen werden PUR-Lack und Härter getrennt geliefert und je nach Bedarf und Anforderung mit diesem vor der Verarbeitung in einem bestimmten Verhältnis gemischt.

Bei zu starker Verdünnung oder bei übermäßiger Beigabe von Härter besteht die einer Blasenbildung durch den PUR-Lack, weshalb die entsprechenden Benutzungshinweise stets beachtet werden sollten.

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